Haus der Jugend Tegelsbarg

http://hdj-tegelsbarg.de/

Übersicht

Reportagen aus der Jugendredaktion

Jannika ist Gründungsmitglied unserer Jugendredaktion. Sie hat schon viele Beiträge für das Jugendinforportal Hamburg geschrieben. Seit August 2025 ist sie auch als Jugendreporterin unterwegs und testet für dich Kultur- und Jugendeinrichtungen. Wie immer ist uns Meinungsfreiheit sehr wichtig – deshalb äußert Jannika ihre ganz persönliche Meinung. Die folgenden Eindrücke schildern ihre Eindrücke.

Weitere Beiträge von Jannika

Das „Haus der Jugend Tegelsbarg“ ist von Montag bis Freitag für Kinder von 14 bis 17 Uhr und für Jugendliche von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Jeder im Alter zwischen sechs und 27 Jahren ist in dem Treff herzlich willkommen. Am besten erreicht man diesen Jugendtreff mit der U1 und steigt ab Fuhlsbüttel mit dem Bus 174 am Norbert-Schmidt-Weg aus.

Wie viele andere Einrichtungen hat auch dieser Jugendtreff zahlreiche Kooperationspartner. Er arbeitet mit sozialen Akteuren aus dem Stadtteil sowie mit Erziehungshilfe e. V. und vielen anderen zusammen. Ehrenamtlichen Gruppen aus dem Stadtteil können Räume zur Verfügung gestellt werden. Eine private Vermietung ist jedoch leider nicht möglich. 

Die Räumlichkeiten

Das große Haus ist in zwei Bereiche gegliedert: Einem Kinderbereich und einem Jugendbereich. Bereits im Eingangsbereich des Kinderbereichs sind einige Spielgeräte wie Billardtisch, Tischkicker und Airhockey zu entdecken. Die Räume sind zusätzlich mit Sofas und Tischen ausgestattet. Einige Räume weiter gibt es einen großen Bewegungsraum, in dem die Kinder nach Belieben turnen oder Tischtennis spielen können. Wer lieber in Ruhe Musik machen möchte, kann sich an das Klavier setzen.

Ich hielt mich die meiste Zeit im Jugendbereich auf und kann daher dazu viel mehr schreiben. Er befindet sich gegenüberliegenden Teil und sieht auf den ersten Blick dem Kinderbereich sehr ähnlich. Neu war für mich hier ein großer Sportplatz, auf dem man Basketball und Fußball spielen konnte. Im großen Garten gab es auch eine Lagerfeuerstelle und ein großes Planschbecken, das ich so nur selten bei anderen Treffs gesehen habe. Der Garten gehört teilweise auch dem Kinderbereich und wird von den kleineren Kindern mit großer Begeisterung genutzt, wie ich mitbekommen habe.

Neben der üblichen Ausstattung (Billiardtisch, Tischkicker etc.) habe ich im sogenannten „Clubraum“ auch eine Dart-Zielscheibe und eine Musikbox wahrgenommen, die man im Gegenzug für ein Pfand anmachen kann. Für mich völlig neu war der sogenannte „Boxautomat“, bei dem man die Möglichkeit hatte, gegen einen heraushängenden Boxsack zu schlagen und Punkte zu erzielen. Eine große Theke, an der Getränke und Essen serviert werden, war ebenfalls vorhanden.

Man hat in dem Treff auch die Möglichkeit, eine Treppe zu nehmen und sich in der Sofanische oberhalb des Clubhauses Platz zu nehmen, von wo aus man einen Ausblick über den gesamten Clubraum hat. Dabei fallen einem auch die Scheinwerfer und die Discokugel an der Decke auf.
Auch in diesem Bereich stehen viele Sofas und Tische.

Neben dem Clubraum gibt es noch weitere Räume. Ein paar Räume weiter befindet sich beispielsweise ein Mädchenraum, in dem die Mädchen ihre Ruhe haben und sich von den Jungs abschotten können. Außerdem findet man im selben Gang einen weiteren Raum mit Sofas, der so etwas wie ein Chill-Raum sein sollte. Was ich bei anderen Treffs bisher nicht gesehen habe, war ein Raum, der für allerlei Zwecke benutzt werden konnte, zum Beispiel für bestimmte Veranstaltungen. Interessanterweise habe ich auch hier in einem dieser Räume ein Klavier entdeckt.

Meine persönliche Meinung zum Haus der Jugend Tegelsbarg

Das Personal ist gegenüber Neuzugängen sehr offen und nett. Das Gleiche gilt auch für die Jugendlichen, die hier ein und aus gehen. Man wird offen begrüßt und bekommt sofort das Gefühl, dass man sich nicht verstellen muss, um aufgenommen zu werden. Ich finde, dieser Treff ist genau das Richtige für Jugendliche.

Es gibt viele Angebote, um mit anderen etwas zu unternehmen, aber auch viele Möglichkeiten, um sich zurückzuziehen und seine Ruhe zu finden.
Die Gestaltung der Räume, besonders die des Clubraumes, fand ich für Jugendliche ebenfalls perfekt, da sie nicht zu bunt, aber auch nicht zu eintönig wirken.

Um auf die Offenheit der Jugendlichen und des Personals nochmal zurückzukommen: Als ich das Haus der Jugend in Tegelsbarg besucht habe, habe ich eine Runde Billard mit einer der Betreuerinnen gespielt und anschließend mit ihr und einem der anwesenden Besucher „Uno” gespielt.
Einige der Jugendlichen waren im selben Alter wie ich, was ich persönlich in den anderen Jugendtreffs selten gefunden habe. Es gab sofort eine gute Verbindung zwischen mir und den Betreuern sowie den anderen Jugendlichen. Ich persönlich denke, dass es zum einen daran liegt, dass das
Personal ähnlich wie in der Esche auf Augenhöhe den Jugendlichen begegnet. Der Besuch lohnt sich also auf jeden Fall!