Ostern

Das höchste Fest der Christen

Osterhasen in allen Größen und Farben, bunt bemalte Ostereier aus Schokolade und gefärbte Eier liegen jetzt wieder sauber aufgereiht in den Regalen der Geschäfte. Vielleicht hast Du Dich schon einmal gefragt, was eigentlich an Ostern gefeiert wird, und warum Ostern selten auf das gleiche Datum wie im Vorjahr fällt. Lass uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen.

Ostern beginnt in einem Stall

An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu. Jesus war ein Jude, der in Bethlehem geboren wurde. Schon vor seiner Geburt, so glauben Christen, passierte etwas Außergewöhnliches: Obgleich Maria mit ihrem Verlobten noch keinen Sex hatte, war sie schwanger. Josef wollte Maria nicht bloßstellen und sich in aller Stille von ihr trennen. Außerdem träumte er, bei ihr zu bleiben, denn das Kind sei von Gott. Also blieb er bei ihr. Wenn Du in den Weihnachtsgottesdienst gehst, hast Du diese Geschichte schon gehört. Du kannst aber auch alles in der Bibel nachlesen. Wo man die Geschichte findet und wie man die Bibel aufschlägt, kannst Du etwas weiter unten lesen. Kurz zusammengefasst: Schon vor der Geburt war Jesus ein besonderes, sehr eng mit Gott verbundenes Kind. Christen bekennen Jesus als Mensch gewordenen Gott.

© 2

Jesus verkündete, dass Gott der wahre Herrscher der Welt ist

So ärmlich Jesu Geburtsort in einer Krippe war, so ungewöhnlich war er selbst. Er lernte von Josef den Beruf des Zimmermanns und trat ungefähr mit 30 Jahren an die Öffentlichkeit. Seine Botschaft: Das Reich Gottes ist angebrochen, und ich verkündige es und mache es mit meinem Verhalten sichtbar. In jener Zeit warteten die Juden ungeduldig auf den Messias, den Befreier ihres Volkes. Die Juden lebten nämlich unter Herrschaft der Römer und wollten frei sein. Und wie Du Dir vorstellen kannst, waren viele Menschen damals ziemlich enttäuscht, dass Jesus nicht mit Waffengewalt gegen die römischen Besatzer vorging. Er zog einen anderen Weg vor: Er predigte in zahlreichen Gleichnissen die Gottes- und Nächstenliebe, Gott als liebevollen Vater, legte die jüdische Bibel, den Tanach, mitmenschlicher als die herrschende Priesterklasse aus, suchte sich zwölf Jünger und tat im Namen Gottes Wunder. Auf ihn traf also alles zu, was im Tanach über den Messias angekündigt war. Das Volk war begeistert von ihm, folgte ihm, wo er auch im Land umher wanderte. Seine Anhängerschaft wuchs ständig. Werke und Taten Jesu sind in den vier Evangelien nach Markus, Lukas, Johannes und Matthäus im Neuen Testament der Bibel nachzulesen.

Die Hohen Priester sahen in Jesus einen Unruhestifter

Da Jesus Jude war, hielt er sich an die jüdischen Gebräuche und Feste. Also zog er zum „Fest der ungesäuerten Brote“, also Pascha, nach Jerusalem hinauf und wurde von einer jubelnden Menge empfangen. Und damit beginnen die Osterereignisse. Die jüdischen Priester waren von Jesus nicht gerade begeistert. Jesus wurde vorgeworfen, sich als „König der Juden“ aufzuführen und das war damals streng verboten. Nur der römische Kaiser durfte einen Menschen zum König machen. Jesus galt als politischer Unruhestifter. Und der musste nach Meinung der Hohen Priester und Schriftgelehrten getötet werden.

Judas verrät Jesus

Jesus wusste, dass er verraten werden und sterben würde. So hatten es die Propheten dem Messias vorausgesagt. Er bereitete am Donnerstag vor dem Pessachfest alles für den Abschied von den Jüngern vor. Nach dem gemeinsamen Mahl betete er, dann sollte er gefangen genommen werden. Die Hohen Priester kannten Jesus zwar dem Namen nach, wollten aber versehentlich nicht den Falschen festnehmen, denn Jesus war mit seinen Jüngern in einer Gruppe unterwegs. Judas Iskariot, einer seiner Jüngepessr, sah seine Chance. Er ging tags zuvor zu den Hohen Priestern und versprach ihnen, Jesus auszuliefern. Er würde ihn beim Anrücken der Soldaten auf die Wange küssen. Dafür erhielt er 30 Silberlinge. Judas küsste Jesus, die Soldaten nahmen den Richtigen fest. In späterer Zeit wurden der Kuss eines Verräters „Judaskuss“, die Bezahlung für einen Verrat „Judaslohn“ genannt. Judas wurde übrigens mit seinem Verrat nicht glücklich: Er schmiss das Geld in den Tempel und erhängte sich.

Nach seiner Festnahme wurde Jesus vor den geistlichen des Hohen Rates verhört. Er wurde der Gotteslästerung schuldig befunden, als er die Frage des Hohen Priesters, ob er der Messias (der Gesalbte) sei, der Sohn des Hochgelobten, mit „Du sagst es“ beantwortete.

© 3
© 4

Jesus wird als Hochverräter gekreuzigt

Am nächsten Tag wurde Jesus vom Hohen Rat an Pilatus ausgeliefert. Jesus bestätigte nur einmal die Frage von Pilatus, ob er der König der Juden sei. Dann blieb er stumm. Zu jedem Pascha-Fest ließ Pilatus einen Gefangenen frei. Eigentlich wollte er Jesus freilassen, da er ihn keines Verbrechens für schuldig befinden konnte. Doch das jüdische Volk wollte jedoch, aufgestachelt durch die Hohen Priester, lieber den Verbrecher Barabbas frei sehen.

Jesus stirbt qualvoll

Jesus blieb in Gefangenschaft und wurde als Hochverräter auf Golgota, der Schädelhöhe, gekreuzigt, weil er sich als König bezeichnete. Dass damit ein Königreich in einer anderen Welt gemeint war, war egal. Mit Jesus wurden auf dem Hügel Golgatha noch zwei Schwerverbrecher gekreuzigt. Noch heute ist das Kreuz das Symbol für Christen. Über Jesus Kreuz hing eine Spotttafel mit den Buchstaben INRI. Sie stehen für Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum (Jesus aus Nazareth, König der Juden). Fünf Wundmale hat Jesus neben all seinen Qualen vor der Kreuzigung und am Kreuz erlitten: je eine Wunde durch die Nägel an den Händen und Füßen sowie einen Lanzenschnitt auf der rechten Seite. So stellte man damals fest, ob die Gekreuzigten tot waren. Flossen Blut und Wasser, waren sie tot. In Erinnerung an Jesu Tod am Kreuz und um sich zum christlichen Glauben zu bekennen, tragen heute viele Christen und Christinnen ein Kreuz an einer Halskette.

Aus Jesus wird Christus

Jesus ist tot. Er wird im leeren Grab seines Freundes Josef von Arimathäa bestattet. Damals bereitete man sein Grab schon zu Lebzeiten vor. Alles aus? War es das mit ihm und seiner Botschaft vom Reich Gottes? Auf den ersten Blick: ja. Doch dann passierte etwas, was keiner bislang für möglich hielt: die Auferstehung von Jesu, der wirklich der Messias war. Als die Frauen am ersten Tag der Woche, also an einem Sonntag, zum Grab kamen, um den Leichnam zu salben, ist das Grab leer. Jesus war durch Gottes Macht auferstanden. Jesus erweist sich damit als Christus, also als der in der jüdischen Bibel verheißene Messias. Wenn Du heute jemanden beispielsweise aus Überraschung oder vor Schreck „Jesus Christus!“ ausrufen hörst, dann legt dieser Mensch eigentlich ein Bekenntnis ab: Jesus ist der Christus.

Eine Frau ist die erste Zeugin der Auferstehung

Der auferstandene Christus zeigt sich als erstes nicht mächtigen Herrschern, sondern einer Frau. Frauen genossen im Altertum nicht gerade hohes Ansehen. Es ist Maria aus dem Ort Magdala, die Dir sicher geläufiger unter dem Namen „Maria Magdalena“ ist.  Sie steht am Grab Jesu und fragt die beiden, im Grab sitzenden „Lichtgestalten“, wo man ihren Meister hingelegt habe. Denn sie gehört zu seiner großen Schar der Begleiter durch Galiläa. Dann wandte sie sich um und sah jemanden vor ihr stehen. Da sie ihn für den Gärtner hielt, fragte sie ihn nochmals nach dem Leichnam. Als die Person sie mit „Maria“ anspricht, erkennt sie den Auferstandenen und antwortet ihm auf Hebräisch „Rabbuni!“. Das heißt auf Deutsch: Meister. Maria aus Magdala hat den Auferstandenen als erster Mensch gesehen. In späterer Zeit wird sie daher von der evangelischen und katholischen Kirche als Apostelin der Apostel bezeichnet. Auf Latein heißt dieser Ausdruck „apostola apostolorum“.

Der ungläubige Thomas

Wie Du Dir vorstellen kannst, ging den Jüngern nach dem Tod Jesu der Allerwerteste auf Grundeis. Sie dachten, dass mit dem Tod Jesu alles vorbei sei, schlossen sich ein und wussten nicht, wie es weitergehen könnte. Doch Christus erschien seinen Jüngern umgehend und zeigt ihnen seine Wundmale, lies sie diese berühren und machte ihnen Mut, in die Welt hinaus zu gehen und seine Botschaft zu verkünden.

Doch einer fehlte in dieser Versammlung: Thomas. Er glaubte nicht, dass seine Mitjünger den Auferstandenen gesehen hatten. Er macht zur Bedingung seines Glaubens, dass er seine Finger in die Wunden Christi legen dürfe. Eine Woche darauf war es dann soweit: Der Auferstandene trat durch geschlossene Türen in den Raum, zeigte Thomas seine Wunden und bat ihn, seinen Finger in die Wunden zu legen, die ihm bei der Kreuzigung zugefügt wurden. Thomas tat es und glaubte. So beschreibt es die Bibel. Und noch heute erinnert die Bezeichnung „ungläubiger Thomas“ an dieses Geschehnis. Der heilige Thomas verkündete die Botschaft von Jesus Christus später in Syrien, Persien, Indien und China.

Christus erscheint vielen Menschen

Übrigens: Der Auferstandene erschien nicht nur Maria und seinen Jüngern, sondern auch zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus und sehr vielen anderen Menschen, bis er in den Himmel aufgenommen wurde. Dieses Fest heißt Christi Himmelfahrt. Es wird 40 Tage nach Ostern begangen. Der Name „Christen“ leitet sich von den ersten Anhängern Christi ab. Sie werden nicht mehr als Juden, sondern als Teil einer neuen Gruppe von Gläubigen gesehen. Zu dieser Gruppe zählen alle, die an Jesus als den Christus glauben, auch, wenn sie zuvor einer anderen Religion oder gar keiner Religion angehörten.

Die Bibel

Wie werden Bibelstellen aufgeschlagen?

Doch wo kannst Du die oben geschilderten Ereignisse nochmals nachlesen? In der Bibel. Die Bibel wird auch als Neues oder Zweites Testament bezeichnet. Während die Schriften des Alten (oder Ersten) Testaments die Geschichte des Volkes Israel als Gottes erwähltes Bundesvolk darstellen, zeugen die Schriften des Neuen Testaments von Jesus Christus und seinem Wirken bis hin zur Entstehung der ersten christlichen Gemeinden. Das Neue Testament wurde in Altgriechisch verfasst. Wird es in die jeweilige Landessprache übersetzt, verlängert sich meistens der Text. Damit man weltweit die selbe Bibelstelle aufschlagen kann, wird nicht die Seite, sondern die genaue Textpassage angegeben. So bedeutet Joh 20,24-29: Das Evangelium nach Johannes, 20. Kapitel, Vers 24 bis 29. Wenn Du die Stelle aufschlägst, wirst Du auf den hier geschilderten Bericht stoßen.

Wer schrieb die Bibel?

Und eine weitere Besonderheit hat die Bibel: Sie besteht aus Texten, die von gläubigen Menschen aufgeschrieben wurden. Sie betrachteten die geschilderten Geschehnisse also aus der Rückschau als gläubige Menschen. Ihre Berichte sind nicht immer eine korrekte Wiedergabe der geschichtlichen Ereignisse, vergleichbar einer Reportage. Die Schriftsteller der Bibel hatten eine Nachricht: Jesus hat gelebt, er war der Gesandte Gottes und mithin selber Gott. Er stellte Gottesliebe und Mitmenschlichkeit über finanzielle Erfolge gestellt.  So sind beispielsweise die Evangelien Sammelwerke. Sie sind ursprünglich einzeln weitergebene Überlieferungsstücke über die Worte und Taten Jesu. Die Evangelisten Lukas, Markus, Matthäus und Johannes sammelten sie und fügten sie durch redaktionelle Überarbeitungen zu einem Ganzen zusammen.

Gab es Jesus wirklich?

Gab es dann überhaupt Jesus wirklich? Ja, es gab ihn. Davon legen schon antike Schriften Zeugnis ab, die Jesus erwähnen – positiv oder negativ. Zu diesen Schriftstellern, die selbst nichts mit dem christlichen Glauben zu tun hatten, gehören Plinius der Jüngere, Tacitus und auch Sueton. Ob Jesus auferstanden ist, das kann geschichtlich nicht belegt, sondern nach den biblischen Zeugnissen ausschließlich geglaubt werden.

Wenn Dich das Thema interessiert, dann schau mal, ob es in Deinem Stadtteil eine christliche Kirche gibt, also eine katholische oder evangelische Kirche. Dort gibt es bestimmt eine Jugendgruppe, in der Du Deine Freizeit verbringen und religiöse Fragen stellen oder über Deinen Glauben sprechen kannst.

Warum liegt Ostern im Frühjahr? Und warum werden Hasen und Eier verschenkt?

Und was haben bunte Ostereier oder Hasen mit Ostern und der Auferstehung zu tun? Ostern ist das höchste christliche Fest. Es fällt auf den ersten Sonntag nach dem zyklisch bestimmten Vollmond, der am oder nach dem 21. März stattfindet. Ostern wurde auf das früher begangene, heidnische Frühlingsfest gelegt, um zu zeigen, dass die gesamte Schöpfung von Gott kommt, auf ihn ausgerichtet ist und Gott in Jesu Auferweckung von den Toten den Tod überwunden hat.

Bis zum Ostersonntag durften Eier wegen der bis dahin andauernden 40-tägigen Fastenzeit nicht gegessen werden. Daher sammelten sich in dieser Zeit viele Eier an. Die Schale der Ostereier war ursprünglich rot gefärbt, um das Blut Jesu zu symbolisieren. So wurde das Osterei gleichzeitig zu einem Zeichen der Wiedergeburt und des Lebens. Außerdem wurde im Frühjahr die Pacht mit Eiern bezahlt. Eine Pacht ist ein Vertrag, bei dem man für Geld etwas nutzen darf und das, was man damit verdient, behalten kann – z. B. bei einem landwirtschaftlichen Hof. Einer der Zahltage lag rund um Ostern. Und die Hasen? In der Antike (n.Chr.) stand der Hase als tierisches Symbol für Jesus. Daran erinnern die heutigen Osterhasen. Außerdem glaubte man lange Zeit, Hasen schliefen nie. Ihre Augenlider sind nämlich so klein, dass die Augen niemals ganz geschlossen sind

Mehr Infos dazu

Kurzübersicht über die Karwoche und Osterzeit

Hier nochmals in Kurzübersicht die wichtigsten Tage rund um Ostern. Die Woche vor dem Osterfest heißt Karwoche, die nach dem Ostersonntag Osterwoche. Dem entsprechend siehst Du viele falsche Ankündigungen für die Öffnungszeiten bei Geschäften für den Samstag vor Ostern. „Am Ostersamstag geöffnet“ bedeutet, der Laden ist am Samstag nach Ostern geöffnet. Gemeint ist aber meistens der Samstag vor Ostern. Der heißt aber Karsamstag, weil er in der Karwoche liegt. Die Karwoche endet mit der Osternacht.

Fastenzeit, 5. März 2025

Die 40-tägige Fastenzeit beginnt als Vorbereitung auf Ostern. Die Fastenzeit wird vom jeweiligen Osterdatum rückwärts gezählt. Da Sonntage in Erinnerung an die Auferstehung Jesu keine Fastentage sind, beginnt die Fastenzeit immer an einem Mittwoch.

Karwoche, 13.-19. April 2025
Palmsonntag, 13.4.25

Jesus zieht in Jerusalem ein. Er reitet auf einem Esel über Palmzweige in die Stadt ein.

Mittwoch, 16.4.25

Judas Iskariot verrät Jesus an die Hohen Priester für 40 Silberlinge. Nach Jesu Tod erhängt er sich.

Gründonnerstag, 17.4.25

Der Name kommt nicht von der Farbe Grün, sondern von dem alten Wort  „Greinen“, also weinen. Die Christen gedenken des letzten Abendmahles Jesu. Er hat es als sein Vermächtnis eingesetzt. Bei jeder katholischen Messe werden Brot (nämlich die Hostie) und Wein zu Leib und Blut Christi gewandelt (Sakrament der Eucharistie). Bei evangelischen Abendmahlsfeiern wird an dieses letzte Abendmahl mit Brot (Hostie) und Wein erinnert.

Karfreitag, 18.4.25

An diesem Tag wurde Jesus dem römischen Statthalter in Judäa, Pontius Pilatus, gegenübergestellt, zum Tode verurteilt und auf dem Hügel Golgatha an das Kreuz genagelt. Der Überlieferung nach stirbt er am Nachmittag um 15 Uhr („zur sechsten Stunde“). Dann wird er begraben. Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz. Der Karfreitag wird auch stiller Freitag oder hoher Freitag genannt. In den christlichen Kirchen schweigen die Glocken, das Altargerät ist abgeräumt, es gibt keine Kommunion.

Karsamstag, 19.4.25

Es finden keine Andachten oder Gottesdienste statt, um der Grabesruhe Jesu zu gedenken. Der Karsamstag wird auch Stiller Samstag genannt.

Osterwoche, 20.-27. April 2025
Ostersonntag, 20.4.25

Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu und den göttlichen Sieg des Lebens über den Tod. Christen feiern, dass Jesus von Gott auferweckt wurde und als Christus („der Gesalbte“) weiterlebt.  Gott ist Herrscher über Leben und Tod. Christus ist an einem Sonntag, also am ersten Tag der Woche auferweckt worden. Daran erinnern Christen an jedem, möglichst arbeitsfreien Sonntag und in jeder Messe. Christen glauben, dass auch sie von Gott am Jüngsten Tag zum ewigen Leben bei ihm  auferweckt werden.

Ostermontag, 21.4.25

Ostern ist das höchste Fest der Christen und wird zwei Tage lang gefeiert.

2. Sonntag der Osterzeit, 27.4.25

Früher trugen die in der Osternacht neu Getauften ihr weißes Taufkleid bis zu diesem Tag. Daher heißt dieser Sonntag auch „Weißer Sonntag“.  An diesem Sonntag gehen Kinder in vielen Pfarreien zum ersten Mal zur Kommunion. Die Mädchen tragen dazu  weiße Kleider. Die Farbe erinnert an die Würde, die allen Christen in der Taufe geschenkt wurde und die in jeder Eucharistie neu erfahren wird.

Pfingsten, 8. Juni 2025

Die 50-tägige Osterzeit endet mit dem Pfingstfest.


Ähnliche Beiträge aus der Redaktion