Urbaneo - Junges Architektur Zentrum
Das Urbaneo ist für alle etwas – egal, ob man sich für Architektur interessiert oder nicht.
Die einzige Voraussetzung: (kreatives) Mitmachen!
Ich bin Anna-Maria, 17 Jahre alt. Gemeinsam mit meiner Freundin Nilüfer habe ich das Urbaneo besucht und möchte heute von unserem Erlebnis berichten.
Doch was kann man dort eigentlich machen?
Was ist das Urbaneo?
Das Urbaneo ist ein Ort, an dem man Stadtplanung mit allen Sinnen erleben und selbst ausprobieren kann.
Es gibt vielfältige Ausstellungen – und ihr könnt ein aktiver Teil davon werden. Denn durch euren Einsatz und eure Kreativität gewinnt die Ausstellung noch mehr.
Was kann man im Urbaneo machen?
Wie schon erwähnt, kann man im Urbaneo selbst kreativ werden. Beispielsweise im Lego-Raum, bei dem man ein eigenes Gebäude gestalten kann, oder bei der Trickfilmbox, wo man einen eigenen Kurzfilm drehen kann. Das macht übrigens sehr viel Spaß!
Es sind schon Hintergründe und Bauteile vorhanden, aber es gibt auch die Möglichkeit, eigene Hintergründe und Collagen zu erstellen.
Im Stadtlabor befasst man sich mit den verschiedenen Materialien, die beim Bauen verwendet werden, welche Eigenschaften diese besitzen und worauf man beim Bauen achten sollte. Dazu gibt es ein Ratespiel, das einem spielerisch die Vor- und Nachteile der Materialien vor Augen führt.
Außerdem gibt es eine VR-Station, bei der man Hamburg durch eine VR-Brille betrachten kann.
Ich könnte jetzt noch weitere Attraktionen aufführen, das hier sind die Highlights.
Warum sollte man das Urbaneo besuchen?
Das Urbaneo ist nicht die „typische“ Ausstellung, bei der man lediglich Sachen betrachtet. Deine eigene Kreativität ist gefragt und erwünscht!
Diese junge Ausstellung lebt davon, dass Menschen mitmachen und ihre Wünsche und Ideen teilen. Dabei gibt es auch keine Altersgrenze. Obwohl ich persönlich sagen muss, dass die Ausstellung eher von jüngeren Menschen besucht wird und dass sie sich auch eher an sie richtet.
Nachdem man sich eine gute Zeit mit Architektur und Stadtplanung beschäftigt hat, kann man anschließend ins Café gehen und sich eine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken holen. Das Café ist gemütlich eingerichtet und die Auswahl an Getränken ist vielfältig.
Fazit
Meine Freundin Nilüfer fand es gut, mehr über Architektur nach Funktion und räumlicher Zuordnung zu erfahren. Vor allem das Spiel, bei dem man Möbel, Häuser, Gebäude und Einrichtungen in gewisse Kategorien ein- und zuordnen musste – beispielsweise modern oder traditionell oder autark oder vernetzt. Sie fand besonders gut am Urbaneo, dass die Kreativität im Bezug auf Architektur und Stadtplanung gefördert wird.
Auch die Einrichtung war für sie klasse, da diese sehr modern und farbig ist und die Kreativität noch zusätzlich fördert. Einem wird nicht langweilig, da jeder Raum etwas Neues und Kreatives von einem verlangt. Ein großes Lob geht ebenfalls an das Personal. Dieses war nett und hilfsbereit. Das Café hatte einen schönen Blick und war auch sehr bequem.
Ich finde, dass man im Urbaneo sich kreativ an der Ausstellung beteiligen und seine Ideen und Wünsche für eine vielseitige Stadtplanung äußern kann. Das Personal ist wirklich superfreundlich und zuvorkommend und interessiert sich auch für die Ideen und Wünsche der Besucher.
Obwohl das Urbaneo für jeden etwas sein kann, richtet es sich zurzeit eher an Jüngere – meiner Meinung nach zwischen 5 und 18 Jahren. Aber das kann sich im Laufe der Zeit noch ändern, denn im Allgemeinen ist das Konzept des Urbaneo wirklich für alle geeignet. Da das Zentrum noch so jung ist, ist die Ausstellung noch relativ klein. Das ist aber definitiv ein Grund, es zu besuchen, damit die Ausstellung vielfältiger und größer wird.
Man muss zwar einen Eintritt bezahlen, aber dafür werden alle Materialien gestellt, und man kann sich wirklich kreativ ausleben. Ich persönlich fand die Ausstellung sehr interessant, und vor allem der Aspekt des Selbst-Mitmachens hat mir außerordentlich gut gefallen! Es ist, wie zuvor schon erwähnt, nicht diese typische Ausstellung, bei der man lediglich nur betrachtet – was natürlich auch nicht verkehrt ist –, sondern eine interaktive Ausstellung, bei der deine Teilnahme, Ideen und Wünsche gefragt sind.
Abschließend kann ich also sagen, dass das Urbaneo definitiv einen Besuch wert und ein Ort ist, den man mal besuchen sollte.
Ein Beitrag von
Weitere Beiträge aus der Jugendredaktion
Projektwochen im Urbaneo
Im Urbaneo gibt es auch Projektwochen, wie die zum Thema „Populismus, Algorithmen und die Macht der Worte in sozialen Medien“, die vom Projektfonds Medien und Bildung Hamburg gefördert wurde.
Im Rahmen einer Projektwoche an drei Hamburger Schulen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit populistischen Inhalten in verschiedenen Filterblasen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen stellen sie anschließend künstlerisch dar. Zur Verstetigung und Strukturbildung werden die Workshop-Inhalte und –Ergebnisse in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und auf einer TaskCards-Pinnwand veröffentlicht. Zusätzlich wird eine interaktive Dokumentation für Lehrkräfte mit TaskCards erstellt.
Gemeinsames erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis von Populismus, beleuchteten die Mechanismen in sozialen Medien (Filterblasen und Algorithmen), werteten die Ergebnisse aus, reflektierten sie und erstellten eine Dokumentation der Ergebnisse.