
Happy Slapping – Gewalt auf dem Smartphone – handysektor

Im Klassenchat wird’s oft wild. Es wird gelacht, gescherzt, manchmal werden Informationen und Ideen ausgetauscht. Solange sich alle Beteiligten fair und respektvoll verhalten und sich an ein paar einfache Regeln halten, ist der Klassenchat eine großartige Möglichkeit, sich schnell und einfach auszutauschen. Es ist wichtig, dass sich dort alle sicher fühlen können und niemand angegriffen wird. Schließlich hat euer Austausch im Klassenchat direkte Auswirkungen auf euren Klassenzusammenhalt im Reallife.
Ein paar Grundregeln helfen dabei, den Chat zu einem Ort zu machen, an dem sich alle gern aufhalten. Das betrifft insbesondere die Inhalte, die geteilt werden. Es gibt Dinge, die einfach nicht okay sind, und dazu gehört zum Beispiel das Teilen von Gewalt oder Hass – sei es als Spruch, Meme oder Video.
Manchmal werden Gewaltinhalte auch als Mutprobe oder als Teil einer Challenge verschickt. Dann kann es schwierig werden, die Grenze zwischen Spaß und Ernst zu ziehen und immer zu wissen, was richtig und was falsch ist. Dir sollte klar sein, dass auch digitale Gewalt real ist. Auch viraler Spaß hat seine Grenzen!
Das Netz ist kein rechtsfreier Raum. Das Strafgesetzbuch (StGB) stellt Handygewalt und Gewalt im Internet unter Strafe. Menschen „ab 14 Jahren können strafrechtlich verurteilt werden, wenn sie beispielsweise andere Jugendliche im Netz oder per Handy mit sexuell beleidigenden Worten, Videos oder Bildern bloßstellen und verletzen, andere schlagen oder quälen und diese Gewalttaten mit dem Handy filmen“.
(vgl. www.polizei-beratung.de).
Mit folgenden einfachen Regeln kann der Klassenchat ein angenehmer Ort für alle sein, an dem sich alle sicher und respektiert fühlen. Denke immer daran, dass du für das, was du teilst und sagst, Verantwortung trägst. Nutzt euren Chat, um Spaß zu haben, Ideen und Informationen auszutauschen und als Gruppe zusammenzuwachsen.