Second Hand: Verkaufen und Spenden

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Second Hand: Verkaufen und Spenden

Ein Thema, das man immer wieder hört, ist Second Hand. Vor allem Flohmärkte und Second-Hand-Apps wie Vinted haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.

Ich bin Anna-Maria, 17 Jahre alt, und schreibe seit Anfang 2025 für die Jugendredaktion des JIP. In diesem Artikel möchte ich über Second Hand berichten: Warum sollte man Second Hand kaufen und welche Formen gibt es überhaupt?

Warum sollte man Second Hand kaufen? 

Als Erstes möchte ich erwähnen, dass man natürlich nicht zwingend Second Hand kaufen muss und dass es Kleidungsstücke gibt, die man lieber neu kauft. Trotzdem bietet Second Hand einige Vorteile, die man, meiner Meinung nach, unbedingt erwähnen sollte.

Erster Vorteil: Umwelt
Der wohl wichtigste Vorteil betrifft die Umwelt und die Ressourcenschonung. Wenn man etwas kauft, das nicht neu produziert wurde, spart man Rohstoffe und Energie. Außerdem wird ein Kleidungsstück weiterverwendet, anstatt im Müll zu landen.

Zweiter Vorteil: Verkauf
Dank moderner Technik ist es heute superleicht, Dinge von zu Hause aus online zu verkaufen. Man kann dadurch nicht nur etwas Geld verdienen, sondern auch Platz im Kleiderschrank oder in der Wohnung schaffen. Gleichzeitig freut sich jemand anderes, weil er oder sie genau das Teil gefunden hat, das er/sie unbedingt haben wollte. So profitieren beide Seiten.

(Beim Kauf sollte man allerdings vorsichtig sein und darauf achten, ob Verkäufer oder Käufer seriös sind.)

Eine weitere gute Alternative zu Online-Shops sind Flohmärkte oder Kleidertausch-Events. Bei Flohmärkten mietet man einen Stand und verkauft seine Sachen. Das ist zwar nicht ganz so günstig wie Online-Plattformen, aber bei schönem Wetter macht ein Flohmarktbesuch richtig Spaß – sowohl für Käufer als auch für Verkäufer.

Der Kleidertausch ist, wie ich finde, eine geniale Idee: Man bringt ein paar eigene Teile mit – natürlich in gutem Zustand und frisch gewaschen – und legt sie an die dafür vorgesehenen Plätze. Im Gegenzug darf man sich andere Kleidungsstücke aussuchen und mitnehmen. Beispielsweise könnte man vier Teile von zu Hause mitbringen und dafür vier andere Stücke wieder mitnehmen. So gibt man nichts für neue Kleidung aus und tauscht Dinge, die man nicht mehr will, gegen solche, die man gebrauchen kann.

Wer jedoch keine Lust oder Zeit hat, seine Sachen zu verkaufen oder zu tauschen, kann sie auch einfach spenden – und damit kommen wir schon zum nächsten Aspekt.

Spenden: Zwischen humanitärer Hilfe und vollen Kapazitäten 

Spenden ist eine gute Möglichkeit, wenn man eigene Sachen nicht mehr mag und gleichzeitig anderen helfen möchte. Neben Kleidung können auch Bücher, Spielzeug oder Schulmaterialien gespendet werden – und so kannst du Menschen unterstützen, die es dringend brauchen.

Ein Problem dabei ist jedoch die große Menge und die oft geringe Qualität der gespendeten Sachen. Annahmestellen berichten von sehr hohen Zahlen, vor allem bei Kleidungsstücken. Das wäre an sich kein Problem, doch die Qualität vieler Kleidungsstücke ist so schlecht, dass sie sich gar nicht für eine Spende eignen. Schuld daran ist vor allem der hohe Anteil an Fast Fashion.

Viele Annahmestellen und Second-Hand-Läden nehmen deshalb mittlerweile gar keine Spenden mehr an, weil ihre Kapazitäten überfüllt sind. Umso wichtiger ist es, beim Spenden darauf zu achten, nur hochwertige und gut erhaltene Kleidung weiterzugeben.

Fazit

Flohmärkte haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, und dadurch ist auch das Thema Second Hand immer präsenter geworden.

Wenn man Kleidung oder andere Dinge in gutem Zustand verkauft oder spendet, hilft man nicht nur der Umwelt, sondern gibt den Sachen, die man selbst nicht mehr braucht, eine zweite Chance.

Durch die gestiegene Beliebtheit sind allerdings viele Spendenstellen – und teilweise auch Second-Hand-Shops – inzwischen überfüllt. Deshalb findest du unten eine Auswahl an Adressen zum Spenden sowie für Second-Hand-Shops.

Adressen zum Spenden und für Second-Hand-Shops:

Diakonie Hamburg

https://www.sachspenden-hamburg.de/was-wird-gesucht.html 

https://www.hamburg.de/branchenbuch/hamburg/10233284/n0/ 

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    Anna-Maria

    Jugendredakteur:in

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